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Ernährungsstörung hausgemacht

Ärztlicher Notdienst: Ein brüllendes Baby, gestern aus der Kinderklinik entlassen mit der Diagnose „Ernährungsstörung“. So wird es mir auf Deutsch-Türkisch erklärt. Ich lasse mir die Babynahrung zeigen: alles in Ordnung. Einer plötzlichen Idee folgend bitte ich die aufgeregte Mutti, mir zu zeigen, wie sie die Fertignahrung zubereitet. Sie kippt etwas Pulver ins Fläschchen, gibt kaltes Leitungswasser dazu, schüttelt kräftig und bietet das klumpige Gebräu dem Baby an. Das Baby brüllt – ich nicht: Die Diagnose ist leicht gestellt, das sprachliche Missverständnis geklärt. Der Einsatz hat sich gelohnt.
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