Feuerwehr befreit Penis!
Was als sexuelle Stimulation gedacht ist, endet manchmal in der Katastrophe. So hatte ein Mann das ringförmige Ende eines Schraubenschlüssels über seinen Penisschaft gezwängt. Als dann das Geschlechtsteil anschwoll, ließ sich das Werkzeug nicht mehr entfernen. Dem Glied drohte die Ischämie mit nachfolgender Nekrose.
Mit einer einfachen Zange konnten die Urologen der Universitätsklinik Homburg/Saar dem gehärteten Werkzeugstahl nichts anhaben. Also zitierten sie die Feuerwehr herbei - aber sogar deren Schneidgeräte, mit denen sie sonst eingeklemmte Unfallopfer aus dem Auto befreit, scheiterten. Da griffen die Feuerwehrmänner zum Winkelschleifer. Eine solch funkensprühende Aktion sieht zwar furchterregend aus, ist aber für den Penis wenig gefährlich, erklärte der Homburger Kollege Privatdozent Dr. Stefan Siemer bei der 45. Jahrestagung der Südwestdeutschen Gesellschaft für Urologie. Zur Schonung des Gewebes müsse man nur eine Schutzplatte unter den zu entfernenden Ring schieben.
„Wir in der Heidelberger Uniklinik ziehen in solchen Fällen den Zahnarzt hinzu“, berichtete Professor Dr. Klaus-Peter Möhring. Der befreit mit einem Videa-Diamant-Bohrer den Penis elegant und schonend aus seiner Zwickmühle.
Mit einem handlichen Bohr- und Schleifgerät der Firma Dremel aus dem Baumarkt, das mit einer diamantbesetzten Trennscheibe bestückt wird, funktioniert das auch, wusste ein anderer Kollege aus dem Auditorium zu berichten. Die örtliche Feuerwehr habe sich ein solches Werkzeug eigens für solche Zwecke angeschafft und meistere damit nun die autoerotischen Unfälle.
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