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Immuncheckpoint-Inhibition bei fortgeschrittenem kolorektalem Karzinom geprüft

KEYNOTE-164 ist eine nicht-randomisierte Studie mit zwei Kohorten zur Wirksamkeit und Sicherheit der Monotherapie mit Pembrolizumab bei systemisch vorbehandelten Patienten mit fortgeschrittenem kolorektalem Karzinom (CRC) und Mikrosatelliteninstabilität (MSI-H).
Während die Patienten in Kohorte A mindestens zwei systemische Vortherapien hatten, wurden in Kohorte B auch Patienten mit nur einer systemischen Vortherapie (≥ 1 Vortherapie) aufgenommen. Sie erhielten alle drei Wochen 200 mg Pembrolizumab für zwei Jahre oder bis zum Progress oder Abbruch der Therapie.
Biomarker MSI-H
Erste Ergebnisse nach median einem Jahr Beobachtung
Studienleiter Professor Dr. Dung T. Le vom Sidney Kimmel Comprehensive Cancer Center der Johns Hopkins Universität, Baltimore, präsentierte nun die Ergebnisse der Kohorte B. Diese basieren auf einer medianen Nachbeobachtungszeit von gut einem Jahr. Circa die Hälfte der insgesamt 63 Patienten war männlich und ein Drittel hatte einen sehr guten Allgemeinzustand (ECOG PS 0). Fast alle Patienten (90 %) waren metastasiert und gut 60 % hatten bereits mehr als eine systemische Vortherapie erhalten. 20 von 63 Patienten erreichten eine objektive Remission, hiervon:- zwei komplette Tumorrückbildungen
- eine Krankheitsstabilisierung bei 16 Patienten
- eine Dauer der Tumorrückbildung von mindestens sechs Monaten bei 15 Patienten
Einsatz in der Erstlinie in laufender Studie
Die Monotherapie mit Pembrolizumab sei eine wirksame und sichere Therapieoption für Patienten mit metastasiertem CRC und MSI-H, die systemisch bereits vorbehandelt sind. Beeindruckend ist insbesondere das anhaltende Therapieansprechen, so das Fazit von Prof. Le. Er verwies zudem auf die derzeit laufende randomisierte Phase-III-Studie KEYNOTE-177 bei metastasierten CRC-Patienten mit MSI-H, in der Pembrolizumab als Erstlinientherapie geprüft wird.Quelle: Le D. WCGC 2018; Session XVII O-021
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