Versprechen nicht erfüllt KBV-Vorstand ist vom Gesundheitsminister enttäuscht

Gesundheitspolitik Autor: Michael Reischmann

Die KBV durfte lange auf eine Antwort aus dem BMG warten, und musste seine Vertreterversammlung ohne diese antreten. Die KBV durfte lange auf eine Antwort aus dem BMG warten, und musste seine Vertreterversammlung ohne diese antreten. © Tobias Arhelger – stock.adobe.com

Der KBV-Vorstand hat wieder einmal Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach angeschrieben. Wie dieser jüngst gegenüber der Bundespresse kund tat, bekommt er regelmäßig sehr viel Post. Die kann er beim besten Willen nicht komplett lesen.

Da kann auch mal etwas liegen bleiben oder durchrutschen. Zum Beispiel der Forderungskatalog der KBV und KVen anlässlich ihrer „Krisensitzung“ am 18. August. Folglich war dem Minister auch das ihm darin gesetzte Ultimatum nicht präsent. Es verpuffte. Jedenfalls musste die KBV im September ihre Vertreterversammlung ohne Antwort aus dem BMG bestreiten. 

Umbau in ein staatlich gelenktes System

Am 21. September traf dann doch noch die Auskunft aus der Mauer­straße 29 ein, wofür sich das Vorstands-Trio der Dres. Gassen, Hofmeister und Steiner mit einer dreiseitigen Replik vom 12. Oktober bedankt. Sicherheitshalber haben sie ihre Erwiderungs-Mail parallel an den Minister und dessen Vorzimmer…

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