Arzt im Ruhestand gegen neuen Beitrag „Keine Skrupel, die Alten mitzahlen zu lassen“

Gesundheitspolitik Autor: Angela Monecke

Mit der BLÄK 2028 wolle man „effizienter und transparenter“ für die Mitglieder werden. Mit der BLÄK 2028 wolle man „effizienter und transparenter“ für die Mitglieder werden. © Ilia - stock.adobe.com (Generiert mit KI)

Dr. Herbert Centmayer ist verschnupft: Jahrzehntelang hat der frühere Anästhesist aus dem Allgäu seine Kammerbeiträge bezahlt. Mit der Rente war damit Schluss. Doch die neue Beitragsordnung der BLÄK, die im Januar in Kraft trat, bringt auch eine Beitragspflicht auf Alterseinkommen mit sich – und den 78-Jährigen auf 180: Sollen etwa Rentnerinnen und Rentner die klamme Kammer retten?

Den Grundstein für den Clinch legte die Landesärztekammer schon im Oktober 2024. „Wir brauchen das Geld für die Agenda 2028, um die BLÄK zukunftsfähig zu machen“, sagte Vorstandsmitglied Dr. Gert Rogenhofe im Interview mit dem Bayerischen Ärzteblatt. Die zusätzlichen Mittel sollen vor allem „für die Transformation“ der Kammer verwendet werden und „ihre Zukunftsfähigkeit finanzieren“. Konkret heißt das: Der Beitragssatz steigt auf 0,46 % und wird bei allen BLÄK-Mitgliedern erhoben, also auch Rentnerinnen und Rentner, die bisher keine Beiträge gezahlt haben.

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