Ukraine-Krieg Medizinische Infrastruktur zerstört

Gesundheitspolitik Autor: Cornelia Kolbeck

Die ukrainische Delegation dankte im Gespräch der deutschen Seite für die umfassend geleistete medizinische Hilfe. Die ukrainische Delegation dankte im Gespräch der deutschen Seite für die umfassend geleistete medizinische Hilfe. © aviavlad – stock.adobe.com

In einer Unterredung zwischen Abgeordneten der Gesundheitsausschüsse des Bundestages und des ukrainischen Parlaments sowie dem ukrainischen Gesundheitsminister Viktor Liashko wurde deutlich, welch gravierende Auswirkungen der Angriff Russlands auf die medizinische Infrastruktur der ­Ukraine inzwischen hat: 92 Krankenhäuser im Land wurden zerstört, etliche Mediziner sind verwundet oder gefangengenommen worden.  

Viele verwundete Soldaten in deutschen Kliniken versorgt

„Russland ist dabei, die medizinische Infrastruktur der Ukraine zu zerstören“, so der ukrainische Ausschussvorsitzende Mykhailo ­Radutskyi. Die Anlagen würden entweder vernichtet oder geplündert. Er informierte zudem darüber, dass wegen der Zunahme an chronischen Erkrankungen und traumatischen Verletzungen der Bedarf an medizinischer Versorgung und Hilfsmitteln täglich wächst. Benötigt würden deshalb unter anderem medizinische Hilfsmittel, Technik, die Schulung von Personal, Prothetik sowie Telemedizin. 

Die ukrainische Delegation dankte im Gespräch der deutschen Seite für die umfassend geleistete medizinische Hilfe.

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.