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Schwere Exazerbationen traten seltener auf

Eine Langzeitbehandlung mit Dupilumab reduziert bei Patienten mit moderatem bis schwerem Typ-2-Asthma die Exazerbationsrate und verbessert die Krankheitskontrolle, unabhängig davon, ob eine Allergie vorliegt. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forscherteam um Prof. Dr. Klaus Rabe von der Lungenklinik in Großhansdorf.
Eingang in die Untersuchung fanden sämtliche Probanden (≥ 12 Jahre) der placebokontrollierten QUEST-Studie, die in die Nachfolgearbeit TRANSVERSE aufgenommen wurden. Darin erhielten alle Teilnehmer zusätzlich zur Standardtherapie alle 14 Tage 300 ml des IL-4/13-Antikörpers subkutan injiziert.
Dupilumab verringerte in allen Subgruppen die annualisierten Raten schwerer Exazerbationen. Außerdem kam es zu Verbesserungen im FEV1 und in einem Fragebogen zur Krankheitskontrolle. Ein Unterschied in der Lungenfunktion zwischen der ehemaligen Placebogruppe in QUEST und dem in beiden Studien mit dem Antikörper behandelten Kollektiv ließ sich nach 96 Wochen nicht erkennen, ebenso wenig bei der Krankheitskontrolle nach 48 Wochen. Auch ob der allergische oder nicht-allergische Phänotyp vorlag, spielte keine Rolle.
Quelle: Rabe KF et al. Allergy 2023; DOI: 10.1111/all.15747
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