Schwerer Alzheimer deutlich seltener als leichte Verwirrung

Dr. Anja Braunwarth

Laut der Studie sind die Hälfte aller Kranken „nur“ leicht betroffen. (Agenturfoto) Laut der Studie sind die Hälfte aller Kranken „nur“ leicht betroffen. (Agenturfoto) © iStock/fotografixx

Alzheimer ist nicht gleich Alzheimer. Doch wie verteilt sich eigentlich die Krankheitsschwere unter den Betroffenen? Dieser Frage ging jetzt ein internationales Forscherteam nach.

Wissenschaftler aus China und den USA haben die Daten von knapp 1200 Teilnehmern der Framingham Heart Study mit milder kognitiver Beeinträchtigung oder Demenz aus drei Zeitfenstern analysiert. Gepoolt hatten 50,4 % eine milde Demenz, bei 30,3 % der Untersuchten war sie moderat ausgeprägt, 19,3 % litten an einer schweren Form. Die Tatsache, dass die Hälfte aller Kranken „nur“ leicht betroffen ist, unterstreicht nach Ansicht der Autoren die Notwendigkeit, weiter nach Möglichkeiten zu suchen, wie man den Krankheitsprogress stoppen oder verzögern kann.

Quelle: Yuan J et al. J Alzheimers Dis 2020; DOI: 10.3233/JAD-200786

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