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Tätowieren schädigt Schweißdrüsen

Maurie J. Luetkemeier vom Dow Digital Science Center am Alma College, Alma, und Kollegen fanden heraus, dass das Stechen des Motivs die in der Haut sitzenden Schweißdrüsen schädigt. In einer Studie ließen sie die Körpertemperatur von zehn Probanden – fünf mit Tattoos am Arm, fünf ohne – künstlich ansteigen. Die Tätowierten schwitzten an der „verschönerten“ Extremität deutlich weniger und büßten dadurch einen Teil der Verdunstungskälte ein.
Bei kleinen Tattoos mag der Effekt nicht dramatisch erscheinen. Doch liegen großflächige Tätowierungen vor, könnte er eine bisher wenig beachtete Nebenwirkung darstellen, betonen die Wissenschaftler.
Quelle: Luetkemeier MJ et al. J Appl Physiol 2020; DOI: 10.1152/japplphysiol. 00427.2019
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