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Verlust der Lebensqualität als Nebenwirkung

Mit einem Anpassen der Dosis oder dem Wechsel der Galenik bekommt man unerwünschte Effekte von Psychopharmaka oft in den Griff. Mitunter – und sofern für den Patienten akzeptabel – hilft bereits Zuwarten.
Lässt sich damit keine Besserung erzielen, bleiben im Wesentlichen drei Möglichkeiten:
- eine zusätzliche Medikation, die die ungewollten Effekte abmildert
- der Wechsel auf ein alternatives Arzneimittel
- verhaltensmodifizierende Interventionen
Stets sind individuelle Lösungen gefragt, schreiben Dr. Simon Cohen und Matthias Müller-Riese von der HELIOS Marien Klinik in Duisburg. Das gelte insbesondere für Patienten, die offenkundig von der Pharmakotherapie profitieren und bei denen ein Therapiewechsel riskant ist oder für die es nur wenig andere Behandlungsoptionen gibt. Anhand einiger klinischer Fallberichte zeigen die beiden Psychiater, wie sich Betroffenen helfen lässt.
Sexuelle Funktionsstörungen bei antidepressiver Behandlung
Prolaktinerhöhung unter Antipsychotika
Gewichtszunahme infolge antipsychotischer Therapie
Akathisie bei antipsychotischer Therapie
Hypersalivation unter Clozapin
Quelle: Müller-Riese M, Cohen S. DNP 2021; 22: 24-28; DOI: 10.1007/s15202-021-4707-5
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