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Von der Speiseröhre in die Lunge

Bei Patienten mit eosinophiler Ösophagitis lohnen Allergietests und der Blick auf die Lungenfunktion. Viele haben ein Asthma bronchiale oder sind gegenüber Inhalations- und Nahrungsmittelallergenen sensibilisiert, erklärte Dr. Eva Lücke von der Universitätsklinik für Pneumologie in Magdeburg.
Basis für ihre Aussage ist eine Studie an 23 Patienten mit histologisch gesicherter eosinophiler Ösophagitis, die in Magdeburg pneumologisch, allergologisch und im Labor untersucht wurden.
- Bei 15 lag ein Asthma bronchiale vor, in zehn Fällen hatte man es erst im Rahmen der Studie erkannt.
- Zwei Patienten wiesen eine unspezifische asymptomatische bronchiale Hyperreagibilität auf.
- Eine IgE-vermittelte Sensibilisierung gegenüber Inhalationsallergenen ließ sich in 18 Fällen nachweisen, eine gegenüber Nahrungsmittelallergenen (vor allem Erdnuss, Kuhmilch und Haselnuss) in 11 Fällen.
- Bei 11 von 13 Patienten, die sich einer Bronchoskopie mit Lavage und Schleimhautbiopsie unterzogen, konnte man eine chronische Bronchitis nachweisen. Nur in fünf Fällen lag eine Eosinophilie vor.
- Nur ein einziger Patient bot keinen Anhalt für bronchopulmonale Veränderungen.
Die koexistenten bronchopulmonalen Erkrankungen erfordern bei Patienten mit eosinophiler Ösophagitits eine interdisziplinäre Betreuung, betont Dr. Lücke.
Kongressbericht: 61. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (Online-Veranstaltung)
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