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Bei angeborener Tränenwegsobstruktion genügt meist Abwarten
![Bei angeborener Tränenwegsobstruktion genügt meist Abwarten Wenn einem Säugling das Wasser in den Augen stehen bleibt, liegt der Verdacht auf eine Tränenwegsstenose nahe. (Agenturfoto)](/fileadmin/Bilder/Artikelbilder/2021/05_Mai_2021/20210512_Traenenwegsstenose_AdobeStock_52481976_elista_960.jpg)
In den allermeisten Fällen von Tränenwegsstenose ist Abwarten die richtige Strategie, denn der Tränen-Nasen-Gang öffnet sich im ersten Lebensjahr häufig spontan. In Studien wurden Raten bis zu 95 % ermittelt, berichtete Professor Dr. Wolf Lagrèze von der Universitätsaugenklinik Freiburg.
Bleibt der Ducuts nasolacrimalis verschlossen, erfolgt als Methode der Wahl die Sondierung in Kurznarkose, um die Membran zu durchstoßen. Studien zufolge darf man in etwa 75 % der Fälle von einem Erfolg dieser Maßnahme ausgehen. Erweist sich eine Stenose bei der Sondierung als sehr langstreckig, legt der Kollege in gleicher Sitzung übers Tränenpünktchen einen Silikonstent. Auch bei Rezidivstenosen ist der…
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