Defiweste verstaubt im Schrank

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Ein im Schrank hängendes Modell kann – nachvollziehbar – nicht helfen. Ein im Schrank hängendes Modell kann – nachvollziehbar – nicht helfen. © iStock.com/sirawit99

Frühestens 40 Tage nach einem Herzinfarkt kann man stark arrhythmiegefährdeten Patienten einen Defibrillator implantieren. Die tragbare Defiweste als Übergangslösung nützt nur theoretisch.

In den ersten Monaten nach einem Myokardinfarkt besteht ein hohes Risiko für einen plötzlichen Herztod durch Rhythmusstörungen, insbesondere bei erniedrigter linksventrikulärer Ejektionsfraktion (EF). Da die frühe Implantation eines Cardioverter-Defibrillators (ICD) in zwei Studien keinen Überlebensvorteil zeigte, besteht gemäß der Leitlinien derzeit die Indikation frühestens ab dem 40. Tag nach dem Ereignis.

Der Kardiologe Dr. Jeffrey Olgin von der University of California in San Francisco und seine Kollegen haben in einer randomisierten Studie nun geprüft, ob eine tragbare Defibrillatorweste in der Übergangszeit die Gefahr senkt.1 Sie nahmen rund 2300 Patienten auf, die vor Kurzem einen…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.