Rätselhafte Blutbläschen Diagnose und Therapie zerebraler Kavernome

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Hinter Kopfschmerzen, epileptischen Anfällen und fokal-neurologischen Defiziten können sich kavernöse zerebrale Malformationen verbergen. Hinter Kopfschmerzen, epileptischen Anfällen und fokal-neurologischen Defiziten können sich kavernöse zerebrale Malformationen verbergen. © Nastudio - stock.adobe.com

Hinter Kopfschmerzen, epileptischen Anfällen und fokal-neurologischen Defiziten können sich kavernöse zerebrale Malformationen verbergen. Dank radiologischer Fortschritte werden diese immer häufiger diagnostiziert. Eine engmaschige Kontrolle wird besonders bei erblichen Formen und für Kinder empfohlen.

Zerebrale kavernöse Malformationen (CCM) treten in der Allgemeinbevölkerung mit einer Prävalenz von 0,5 % auf. Es handelt sich um kompakte Ansammlungen von schwammartigen Gefäßräumen ohne dazwischenliegendes Nervenparenchym, die im Gehirn oder Rückenmark auftreten. Bei chirurgischen Eingriffen erscheinen sie als Bläschen oder blutgefüllte Blasen, oft einer Weintraube ähnelnd.

In den weitaus meisten Fällen (85 %) handelt es sich um einzelne, sporadisch auftretende Läsionen, die durch somatische Varianten ausgelöst werden. Multiple CCM sind mit pathologischen Keimbahnmutationen assoziiert (v.a. der Gene CCM1, CCM2 und CCM3) oder die Folge einer kranialen Radiatio. Insbesondere eine Strahlenth…

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