Sieben Fragen weisen bei Übergebrauchskopfschmerzen den Weg

Autor: Maria Fett

Je mehr Kopfschmerzpatienten über die möglichen Folgen eines Medikamentenübergebrauchs wissen, desto größer ist die Chance, sie zu vermeiden. Je mehr Kopfschmerzpatienten über die möglichen Folgen eines Medikamentenübergebrauchs wissen, desto größer ist die Chance, sie zu vermeiden. © freshidea – stock.adobe.com

Mehr als zwei Drittel der chronisch Kopfschmerzgeplagten leiden unter substanzinduzierten Kopfschmerzen, allen voran Migränepatienten. Generell liegt die Prävalenz bei etwa 1-2 %, mehrheitlich betrifft das Krankheitsbild Frauen. Diese Zahlen sind Grund genug für europäische Neurologen, eine Leitlinie zu veröffentlichen.

Ziel der Leitlinie ist es, praktische Alltagstipps zu Prävention und Therapie des Medikamentenübergebrauchskopfschmerzes (Medication Overuse Headache, MOH) zu liefern. Dabei adressieren die Autoren unter der Federführung von Professor Hans-Christoph Diener, Neurologe an der Universität Duisburg-Essen, sieben Fragen nach dem PICO-Schema (P = Population, I = Intervention, C = Control, O = Outcome).

1. Reicht es, Patienten über das Risiko von Übergebrauchskopfschmerzen aufzuklären?

Das vermutlich wichtigste Werkzeug im Kampf gegen den MOH liegt laut Meinung der Experten in einer intensiven Beratung von Risikopatienten. In diese Kategorie fallen Personen – v.a. Frauen – mit einer primären…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.