Therapieentscheidung Partizipation kommt zu kurz

Autor: Antje Thiel

Damit die Therapie gelingt, müssen Arzt und Patient an einem Strang ziehen – Kommunikation auf Augenhöhe hilft dabei. Damit die Therapie gelingt, müssen Arzt und Patient an einem Strang ziehen – Kommunikation auf Augenhöhe hilft dabei. © iStock/SeventyFour

Patienten an therapeutischen Ent­scheidungen zu beteiligen, ist in der Medizin noch nicht selbstverständlich. Dabei wäre es vor allem bei chronischen Erkrankungen wie Diabetes immens wichtig.

Wer den Begriff „Partizipation“ nachschlägt, findet von Soziologie über Pädagogik bis hin zur Politik viele Beispiele dafür, wie sich Menschen in Entscheidungsprozesse einbinden lassen. „Inte­ressanterweise ist die Medizin nicht darunter“, kritisierte der Hamburger Diabetologe Dr. Jens­ Kröger­. Dabei wünscht sich die Mehrheit (55 %) der über 14.000 befragten Patienten einer deutschlandweiten Studie von ihrem Behandlungsteam einen partizipativen Umgang. Bei 500 Ärzten einer weiteren Umfrage fällt die Zustimmung zur partizipativen Entscheidungsfindung mit 75 % sogar noch höher aus – zumindest theoretisch. 

Fragt man diese nämlich, ob sie die Vor- und Nachteile verschiedener Behandlungen…

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