Risiko für Depressionen und Frakturen durch die Pille nicht bewiesen

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Auch wenn es auf den Packungsbeilagen beschrieben wird, Pillen machen nicht zwingend depressiv. Auch wenn es auf den Packungsbeilagen beschrieben wird, Pillen machen nicht zwingend depressiv. © iStock/12963734

Viele Frauen fürchten, durch hormonelle Kontrazeptiva eher eine Depression oder Fraktur zu entwickeln. Doch nur wenige Studien ergeben ein erhöhtes Risiko.

Fachinformationen und Packungsbeilagen von hormonellen Kontrazeptiva geben „depressive Stimmung“ und „Stimmungsveränderungen“ als mögliche Nebenwirkungen an. Entsprechende Symptome sind einer der häufigsten Gründe, solch ein Präparat abzusetzen. Richtig harte Beweise für einen kausalen Zusammenhang fehlen allerdings, schreiben die Autoren der aktuellen S3-Leitlinie Hormonelle Empfängnisverhütung.

Depression ist keine Kontraindikation

Das liegt zum einen daran, dass nur wenige randomisierte kontrollierte Studien zu dem Thema vorliegen. Den derzeitigen Daten liegen größtenteils reine Beobachtungen zugrunde, die lediglich eine Assoziation beschreiben können. Zum anderen beruht die Diagnos…

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