Katarakt-OP Zwei auf einen Streich?

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Die Besserung des Sehvermögens (mit und ohne Brillenversorgung) war in den ersten drei Monaten mit beiden Methoden vergleichbar. (Agenturfoto) Die Besserung des Sehvermögens (mit und ohne Brillenversorgung) war in den ersten drei Monaten mit beiden Methoden vergleichbar. (Agenturfoto) © iStock/demaerre

Eine Katarakt-OP ist heute in den meisten Fällen ein Routineeingriff, der unter Umständen in nur einer Sitzung erfolgen kann. Auch wenn Bequemlichkeit bei älteren Patienten ein gutes Argument ist, sollte man Therapieerfolg, Sicherheit und Kosten berücksichtigen.

Patienten mit bilateralem Altersstar können sich an beiden Augen in einer Sitzung operieren lassen. Damit ersparen sie sich den zweiten Eingriff, der üblicherweise im Abstand von wenigen Tagen bis Monaten erfolgt. Unklar war bisher jedoch, ob die Bequemlichkeit des einzeitigen Linsenaustauschs mit einer erhöhten Komplikationsrate erkauft wird und wie es um die erhoffte raschere Erholung des Sehvermögens steht. Auch die Kosteneffizienz stand auf dem Prüfstand.

Zur Klärung dieser Fragen zogen niederländische Wissenschaftler 14 Studien mit rund 280.000 Teilnehmern heran – davon allerdings nur zwei randomisierte und kontrollierte Untersuchungen. Geprüft wurde unter anderem das Risiko für eine…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.