Adjuvantes Olaparib wirksam bei HER2-Mammakarzinom und BRCA1/2-Keimbahnmutation

ASCO 2021 Autor: Birgit-Kristin Pohlmann

Die Brustkrebsbehandlung schränkte die Lebensqualität nicht ein. Die Brustkrebsbehandlung schränkte die Lebensqualität nicht ein. © Axel Kock – stock.adobe.com

Mit Spannung wurden die Ergebnisse der Phase-3-Studie OlympiA erwartet. Sie bestätigen dem PARP-Inhibitor Olaparib bei Frauen mit frühem HER2-Brustkrebs und BRCA1/2-Keimbahnmutation eine hohe Wirksamkeit. Die Daten werden Experten zufolge wohl die klinische Praxis verändern.

Patientinnen mit frühem HER2-Mammakarzinom und einer BRCA1/2-Keimbahnmutation können trotz neo­adjuvanter oder adjuvanter Chemotherapie ein hohes Rezidivrisiko aufweisen. Eine PARP-Inhibition, die bislang nur für die metastasierte Situation zugelassen ist, bringt den Betroffenen laut den Ergebnissen der OlympiA-­Studie hier deutliche Vorteile. Forscher um Professor Dr. Andrew Tutt vom King’s College in London prüften darin den adjuvanten Einsatz des PARP-Hemmers Olaparib.

Signifikant mehr Patientinnen ohne invasives Rezidiv

Nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 2,5 Jahren führten die Autoren eine Intention-to-treat-Auswertung durch. In Bezug auf das invasive krankheitsfreie…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.