Antikoagulation bei Vorhofflimmern: Indikation ginge noch individueller
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Das Schlaganfallrisiko ist nicht so statisch, wie ein Ja-Nein-Score es einen glauben lässt. Gemäß ESC*-Leitlinie zum Vorhofflimmern (VHF) sollte man nur bei einem CHA2DS2-VASc-Score von 0 (Männer) bzw. 1 (Frauen) keine oralen Antikoagulanzien einsetzen. Sobald ein Risikofaktor vorliegt, gilt es, die Gerinnungshemmung zumindest zu erwägen. Ein klinisches Dilemma. Denn eine begleitende Hypertonie z.B. könnte je nach Patientenalter unterschiedlich stark ins Gewicht fallen.
NOAK ab einem Apoplexrisiko von 0,9 % pro Jahr sinnvoll
Bei Jüngeren wird die Apoplexgefahr möglicherweise überschätzt, während ein 63-Jähriger – kurz vor der CHA2DS2-VASc-Altersschwelle – eventuell bereits eine…
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