Antikoagulation bei Diabetespatienten mit Vorhofflimmern empfohlen

Autor: Friederike Klein

Unheilvolles Duo: Diabetes und Vorhofflimmern. Die Kombination erhöht das Thromboembolierisiko deutlich. Unheilvolles Duo: Diabetes und Vorhofflimmern. Die Kombination erhöht das Thromboembolierisiko deutlich. © iStock/wildpixel

Ein Diabetes mellitus ist ein eigenständiger Risikofaktor für ein thromboembolisches Ereignis bei Patienten mit Vorhofflimmern. Patienten mit Diabetes und Vorhofflimmern sollten daher in der Regel antikoaguliert werden. Ein Update.

Sämtliche Patienten mit Vorhofflimmern sollten in Bezug auf ihr Thromboembolierisiko mittels CHA₂DS₂-VASc-Score stratifiziert werden, betonte Professor Dr. Nikolaus Marx, Uniklinik RWTH Aachen. Der CHA₂DS₂-VASc-Score bewertet folgende Risikofaktoren mit Punkten:¹

  • Herzinsuffizienz: 1 Punkt
  • Hypertonie: 1 Punkt
  • Diabetes: 1 Punkt
  • Stattgehabter Apoplex/transient ischämische Attacke: 2 Punkte
  • Vaskuläre Erkrankung (koronare Erkrankung oder periphere arterielle Verschlusskrankheit): 1 Punkt
  • Alter 65–75: 1 Punkt
  • Alter > 75 Jahre: 2 Punkte
  • Weibliches Geschlecht: 1 Punkt

Nur Patienten mit einem CHA₂DS₂-VASc-Wert von 0 und Patientinnen mit einem Wert von 1 benötigen prinzipiell keine…

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