Deutlich weniger Präkanzerosen nach HPV-Impfung im Jugendalter

Autor: Dr. Alexandra Bischoff

Gegen Gebärmutterhalskrebs gewappnet: Je früher die Impfung, desto stärker der Impfschutz. Gegen Gebärmutterhalskrebs gewappnet: Je früher die Impfung, desto stärker der Impfschutz. © iStock/Pornpak Khunatorn

Junge Frauen, die als Teenager den bivalenten HPV-­Impfstoff erhalten haben, entwickeln seltener hochgradige Neoplasien im Gebärmutterhalsbereich. Je früher die Pikser erfolgten, desto größer war die Wirkung.

Die beiden onkogenen humanen Papillomaviren-Stämme HPV 16 und HPV 18 sind weltweit für 70 % der Zervixkarzinome verantwortlich. Auf diese zwei Hochrisikotypen zielt die bivalente HPV-Vakzine ab, die seit 2008 in Schottland im Rahmen des nationalen Impfprogramms Mädchen im Alter zwischen 12 und 13 Jahren (Catch-up-Phase bis 18) angeboten wird. Dr. Tim Palmer­ vom Departement of Pathology, University of Edinburgh, und Kollegen konnten in einer retrospektiven Studie einen hohen Schutzeffekt bestätigen.

Dazu werteten sie die Ergebnisse von insgesamt 138 692 Frauen (Jahrgänge 1988–1996) aus, die als 20-Jährige der Einladung zu einer ersten Zervix-Vorsorgeuntersuchung gefolgt waren. Gescreent…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.