HPV-assoziierte Karzinome: Screening-Strategien nicht nur für Zervixkarzinome wichtig

ASCO 2021 Autor: Dr. Katharina Arnheim

Unter den HPV-assoziierten Karzinomen gehen die Inzidenzen auseinander. Unter den HPV-assoziierten Karzinomen gehen die Inzidenzen auseinander. © Yabusaka, Sherry Young – stock.adobe.com

Die Häufigkeit von Zervixkarzinomen hat seit Beginn des neuen Jahrtausends deutlich abgenommen. Die Zahl anderer HPV-assoziierter Tumoren steigt dagegen. Die genaue Situation wurde in einer US-amerikanischen Studie analysiert.

Zervixkarzinome kommen immer seltener vor. Den Rückgang führte Dr. Cheng-I Liao, Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie, Veterans General Hospital in Kaohsiung (Taiwan), auf das routinemäßige Screening und die Einführung der HPV-Vakzine (Humane Papillomaviren) ab 2006 bei Mädchen und jungen Frauen sowie ab 2011 bei Jungen zurück. Er wies darauf hin, dass mehr als 90 % aller Zervix- und Analkarzinome mit einer HPV-Infektion assoziiert sind. Bei Plattenepithelkarzinomen von Oropharynx, Vulva, Vagina und Penis sei in bis zu 75 % der Fälle von einem Zusammenhang mit der HPV-Infektion auszugehen. Für diese Karzinome gibt es jedoch keine klaren Empfehlungen zu Screening und Impfung.

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