Es gibt keine milde Präeklampsie

Autor: Elisa Sophia Breuer

Histologisches Korrelat eines Bluthochdrucks in der Schwangerschaft: Hypertrophe Vaskulopathie im Endometrium. Histologisches Korrelat eines Bluthochdrucks in der Schwangerschaft: Hypertrophe Vaskulopathie im Endometrium. © wikipedia/Nepron

Bei der Diagnose der Präeklampsie setzen die Experten mittlerweile auf Biomarker und Doppler-Sono. Ihre Bedeutung verlieren die bisherigen Warnzeichen Hypertonie und Proteinurie jedoch nicht.

Schätzungen zufolge sind weltweit 4,6 % der Schwangeren von einer Präeklampsie betroffen. Bis dato fehlt eine eindeutige Definition des Syndroms, schreiben Forscher um Professor Dr. Graham­ J. Burton,­ Department of Physiology, Development & Neuroscience, University of Cambridge. Die Plazentationserkrankung geht meist mit einer neu auftretenden Hypertonie (> 140/90 mmHg), unter anderem auch mit Proteinurie, organischen Dysfunktionen (Uterus, Plazenta, Leber, Niere) sowie neurologischen oder hämatologischen Symptomen einher.

Erkrankung tritt selten vor der 20. SSW auf

Bisher wurden zwei Subtypen definiert: der frühe und der späte. Vermutlich existieren jedoch weitere Zwischenformen,…

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