Diagnose, Therapie, Prävention Lebensgefahr durch Präeklampsie
Die früher EPH-Gestose genannte Präeklampsie ist gekennzeichnet durch das Auftreten einer Gestationshypertonie plus mindestens einer Organmanifestation, etwa in Form einer Proteinurie. Hinzu kommt eine uteroplazentare Dysfunktion mit einem potenziell lebensgefährlichen Missverhältnis zwischen fetaler Blutversorgung und Bedarf, schreiben Prof. Dr. Laura Magee vom King’s College London und Kollegen. Die Präeklampsie kann sich auf eine vorbestehende chronische Hypertonie aufpfropfen, ein alleiniger Anstieg der Blutdruckwerte genügt jedoch nicht für die Diagnose.
Mindestens zwei Drittel der Präeklampsien entwickeln sich nach der 33. SSW. Die Symptome sind dann überwiegend leicht ausgeprägt und…
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