Diagnose, Therapie, Prävention Lebensgefahr durch Präeklampsie

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Eine pränatale Steroidbehandlung wirkt zwar nicht gegen die Präeklampsie, beschleunigt aber die fetale Lungenreifung und verringert so die Neugeborenensterblichkeit. (Agenturfoto) Eine pränatale Steroidbehandlung wirkt zwar nicht gegen die Präeklampsie, beschleunigt aber die fetale Lungenreifung und verringert so die Neugeborenensterblichkeit. (Agenturfoto) © Prostock-studio – stock.adobe.com

Eine Präeklampsie kann tödlich ausgehen. Umso wichtiger sind rechtzeitige Diagnose und Therapie, besser noch die Prävention dieser hypertensiven Schwangerschaftserkrankung.

Die früher EPH-Gestose genannte Präeklampsie ist gekennzeichnet durch das Auftreten einer Gestationshypertonie plus mindestens einer Organmanifestation, etwa in Form einer Proteinurie. Hinzu kommt eine uteroplazentare Dysfunktion mit einem potenziell lebensgefährlichen Missverhältnis zwischen fetaler Blutversorgung und Bedarf, schreiben Prof. Dr. Laura Magee vom King’s College London und Kollegen. Die Präeklampsie kann sich auf eine vorbestehende chronische Hypertonie aufpfropfen, ein alleiniger Anstieg der Blutdruckwerte genügt jedoch nicht für die Diagnose.

Mindestens zwei Drittel der Präeklampsien entwickeln sich nach der 33. SSW. Die Symptome sind dann überwiegend leicht ausgeprägt und…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.