Haferflocken erhöhen Risiko für Typ-1-Diabetes
Wer ein bestimmtes HLA trägt, besitzt u.a. ein höheres Risiko für Typ-1-Diabetes. In einer finnischen Studie wurden die Essgewohnheiten von prädisponierten Kindern ab Geburt sechs Jahre lang von Dr. Leena Hakola, Tampere University, und Kollegen untersucht.
Von 5545 bzw. 5714 Kindern entwickelten 246 eine Insel-Autoimmunität und 90 einen Typ-1-Diabetes. Die Erkrankungen traten durchschnittlich im Alter von 2,5 bzw. 3,8 Jahren zutage. Wer viel Haferflocken, glutenhaltiges Getreide, Weizen, Roggen oder Ballaststoffe aß, hatte ein erhöhtes Risiko für eine Insel-Autoimmunität. Gerste, Reis sowie die Energiemenge beeinflussten die Entwicklung nicht. Für Diabetes ergab sich keine Korrelation.
Quelle: Hakola L et al. JAMA Pediatr 2019; DOI: jamapediatrics.2019.2564