Interstitielle pulmonale Komplikationen enstehen meist in den ersten Monaten der Therapie

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp

Eine komplette Erholung ist genauso möglich wie ein tödlicher Ausgang. Eine komplette Erholung ist genauso möglich wie ein tödlicher Ausgang. © iStock.com/magicmine

Eine arzneimittelinduzierte interstitielle Lungenerkrankung kann tödlich verlaufen. Insbesondere bei akutem Beginn mit schwerer Symptomatik ist Vorsicht angesagt.

Einem aktuellen Review zufolge sind Medikamente für etwa 3–5 % aller interstitiellen Lungenerkrankungen verantwortlich. Diese Form (Drug-Induced Interstitial Lung Disease, DIILD) lässt sich allerdings auf den ersten Blick nicht von anderen interstitiellen pulmonalen Krankheiten unterscheiden. Sie bleibt daher nach wie vor eher eine Ausschlussdiagnose, schreiben Dr. Sarah Skeoch von der Universität Manchester, Division of Musculoskeletal & Dermatological Sciences, und Kollegen.

Drei Gruppen und ein Wirkstoff sind riskant

In dem Review, das mehr als 6000 Fälle auswertete, identifizierte das Expertenteam vor allem Krebsmedikamente, Antirheumatika, Amiodaron und Antibiotika (v.a.…

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