Oh weh, oh weh, das IgE Kein Aktionismus bei Verdacht auf IgE-vermittelte Nahrungsmittelallergien

Autor: Dr. Andrea Wülker/Dr. Anna-Lena Krause

Bei gesicherter Lebensmittelallergie ist eine Ernährungsberatung notwendig. Bei gesicherter Lebensmittelallergie ist eine Ernährungsberatung notwendig. © monticellllo – stock.adobe.com

Allergische Reaktionen auf Nahrungsmittel lösen bei Betroffenen und deren Familien häufig Stress und Angst aus. Indem man prüft, ob es sich um IgE-vermittelte Reaktionen handelt, kann man entweder Entwarnung geben oder Hilfe und Therapieoptionen anbieten.

Erster und wichtigster Schritt für die Diagnostik von IgE-vermittelten Lebensmittelallergien ist laut des aktualisierten Algorithmus der EAACI* eine detaillierte, allergiefokussierte Anamnese. Es ist entscheidend, den Konsum der wichtigsten allergenen Lebensmittel (Kuhmilch, Eier, Weizen, Soja, Fisch, Schalentiere, Erdnüsse, Nüsse, Sesam, Obst und Gemüse) und eventuelle Reaktionen darauf abzufragen. Bei Allergieverdacht sollte ein Hautpricktests durchgeführt oder nach spezifischem IgE (sIgE) gesucht werden, schreibt das Autorenteam um Prof. Dr. Alexandra Santos vom King’s College London.

Diagnosestellung mit nur zwei Kriterien möglich

Sind im Rahmen der Anamnese eindeutige IgE-vermittelte…

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