Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs Konzept der Checkpoint-Inhibition nach Radiochemotherapie bestätigt

ESMO 2021 Autor: Josef Gulden

Laut der Studie GEMSTONE profitierten Patienten mit NSCLC von der konsolidierenden Immuntherapie. Laut der Studie GEMSTONE profitierten Patienten mit NSCLC von der konsolidierenden Immuntherapie. © iStock/Marcin Klapczynski

Standard beim inoperablen NSCLC im Stadium III mit einer PD-L1-Expression in mindestens 1 % der Zellen ist nach einer Radiochemotherapie eine konsolidierende Therapie mit Durvalumab. Weitere Immuntherapien werden in dieser Indikation getestet, wie der PD-L1-Antikörper Sugemalimab.

Der humane monoklonale IgG4-Antikörper Sugemalimab hemmt ebenso wie Durvalumab den Checkpoint-Liganden PD-L1 und fördert damit die Aktivierung PD-1-tragender T-Lymphozyten im Tumor. Deshalb wurde der PD-L1-Inhibitor in einer Phase-3-Studie geprüft. In GEMSTONE­ wurden 381 Patienten mit inoperablem NSCLC im Stadium III eingeschlossen. Ihre Tumoren waren nach einer Radiochemotherapie nicht progredient. 

Die Radiochemotherapie sollte in dieser Situation nach Möglichkeit simultan durchgeführt werden. Weil aber zahlreiche Personen das nicht tolerieren, konnte etwa ein Drittel der Patienten in der Studie auch teilnehmen, obwohl bei ihnen Strahlen- und Chemotherapie sequenziell erfolgt waren. Alle…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.