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Praxiskolumne Manchmal müssen wir mehr wie „Dr. House“ sein
![Manchmal müssen wir mehr wie „Dr. House“ sein Wir sind keine fertigen Ärzt:innen, auch wenn
wir die Approbation erlangt haben.](/fileadmin/Bilder/Artikelbilder/2023/02_Februar_2023/20230208_patient_adobe_joyfotoliakid_181311944.png)
In meinen 17 Jahren als Ärztin hatte ich immer wieder solche Fälle. Häufig waren sie schon länger durchs Raster gefallen. Sie waren etwas außergewöhnlich in irgendeiner Beziehung. Und dann kniet man sich rein. Versucht, so viele Vorbefunde wie möglich durchzuarbeiten, verfolgt mal die eine, mal die nächste Hypothese. Beißt sich die Zähne an festgefahrenen Meinungen aus. Und ja, häufig ist auch die Meinung und Perspektive der Betroffenen festgefahren. Oder die eigene. Viele Male muss man sich geschlagen geben, wenn man trotz aller Bemühungen den Zustand nicht verbessern kann. Besonders unzufriedenstellend ist, wenn man „dem Kind keinen Namen geben kann“. Sprich, wenn man auch nach gründlichen…
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