ADHS Medikamente können das kardiovaskuläre Risiko erhöhen

Autor: Sabine Mattes

Es gebe viele Medikamente, die das CV-Risiko erhöhen und trotzdem eingenommen werden, weil der individuelle Nutzen überwiege, so die Wissenschaftler. Es gebe viele Medikamente, die das CV-Risiko erhöhen und trotzdem eingenommen werden, weil der individuelle Nutzen überwiege, so die Wissenschaftler. © Berit Kessler – stock.adobe.com

Einige der bei ADHS eingesetzten Wirkstoffe scheinen das kardiovaskuläre Risiko zu erhöhen - vor allem zu Beginn der Therapie. Ob man sie deswegen nicht mehr verordnen sollte, muss individuell entschieden werden.

Viele ADHS-Patienten erhalten eine langfristige pharmakologische Therapie. Verschiedene Wirkstoffe wurden auf kurze Sicht bereits mit einer Steigerung von Herzfrequenz und Blutdruck assoziiert. Ob eine längerfristige Einnahme das Risiko für kardiovaskuläre (CV) Krankheiten erhöht, war bisher unklar und wurde nun von einer Forschergruppe um Dr. Le Zhang vom Karolinska Institut, Stockholm, untersucht.

Ihre Fall-Kontroll-Studie basiert auf den Gesundheitsdaten von mehr als 278.000 schwedischen ADHS-Patienten im Alter von 6 bis 64 Jahren, die zwischen 2007 und 2020 eine ADHS-Diagnose oder eine entsprechende Medikation erhalten hatten.

Sobald ein Patient der Kohorte ein kardiovaskuläres…

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