Mikrobiom und Persönlichkeit sind miteinander assoziiert
An Affen bereits gezeigt, scheinen soziale Interaktionen das Mikrobiom auch bei uns Menschen zu beeinflussen. So weisen Personen mit einem umfangreichen Bekanntenkreis eine größere Vielfalt der Darmbakterien auf, was wiederum die (Darm-)Gesundheit fördert. Gleiches gilt für Fernreisende und eine Ernährung mit vielen natürlichen Pro- und Präbiotika, etwa mit Sauerkraut oder fermentiertem Käse bzw. mit Gemüse oder Vollkornprodukten.
Stress, Angst oder eine milchfreie Kost schmälern hingegen die Diversität der Mikroben. Wer außerdem als Baby nicht gestillt, sondern mit Milchformula genährt wurde, weist auch noch als Erwachsener eine reduzierte Vielfalt in seinem Mikrobiom auf. Weiterhin beeinflussen gewisse Keime nicht nur die Entwicklung von Autismus, sondern unsere Geselligkeit per se.
Quelle: Pressemitteilung - University of Oxford