Thromboembolie bei Krebspatienten Risikokandidaten lassen sich durch Biomarker identifizieren

Autor: Dr. Andrea Wülker

Krebspatienten mit hohem Thromboembolierisiko können erheblich von einer primären Thromboseprophylaxe profitieren. Krebspatienten mit hohem Thromboembolierisiko können erheblich von einer primären Thromboseprophylaxe profitieren. © Dr_Microbe – stock.adobe.com

Tumorpatienten weisen ein erhöhtes Risiko für die Entstehung von Thromboembolien auf.

Eine primäre Thromboseprophylaxe wird zwar empfohlen, doch scheint sie bei Krebspatienten, die in ambulanten Settings systemische Tumortherapien erhalten, nicht optimal umgesetzt zu werden. Dr. Marliese Alexander vom Peter MacCallum Cancer Centre in Melbourne und Kollegen untersuchten, ob die Rate an Thromboembolien verringert werden kann, wenn die Thromboseprophylaxe auf Basis einer biomarkergestützten Risikoeinschätzung erfolgt.

Patienten mit Lungen- oder gastrointestinalen Tumoren (n = 328), die mit einer systemischen Tumortherapie begannen, wurden in die offene Phase-3-Studie TARGET-TP aufgenommen. Entsprechend ihrer Fibrinogen- und D-Dimer-Werte teilte man die Patienten in zwei Gruppen…

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