SARS-CoV-2/COVID-19: Neue DEGAM-Empfehlungen zum Umgang mit Coronavirus-Verdachtsfällen in der Praxis
Mit aktualisierten Informationen zum Umgang mit potenziellen COVID-19-Patienten und Praxishilfen reagiert die DEGAM* nun auf die aktuelle Sorge einer Verbreitung von SARS-CoV2 in Deutschland. Das Dokument enthält ein detailliertes Ablaufschema für Verdachtsfälle, das auf die Situation in Hausarztpraxen zugeschnitten ist. Die Einhaltung der Hygieneregeln sollte laut DEGAM regelmäßig mit dem Praxisteam besprochen und geübt werden.
Die Autoren empfehlen unter anderem, Praxisschilder aufzustellen, damit auch die Patienten bei der Hygiene in der Grippesaison mithelfen können. Zudem stellt die DEGAM frei verfügbare Informations-Flyer für alle Patienten als Download zur Verfügung. Diese können im Sprechzimmer ausgelegt oder auf der Praxis-Homepage verlinkt werden.
* Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin
Quelle: DEGAM
Was ist ein „begründeter Verdachtsfall“?
und eine Reiseanamnese in ein COVID-19-Risikogebiet
oder ein Kontakt zu einem bestätigten COVID-19-Fall COVID-19-Risikogebiete: Neben China auch Länder bzw. Regionen, in denen einzelne Infektionsfälle oder Cluster (mit und ohne Rückverfolgbarkeit der Infektionsketten) aufgetreten sind.