So lassen sich Morbus Addison und Intoxikationen unterscheiden

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp

Die Frau versuchte, sich mit Blutdrucksenkern das Leben zu nehmen. (Agenturfoto) Die Frau versuchte, sich mit Blutdrucksenkern das Leben zu nehmen. (Agenturfoto) © iStock/kieferpix

Lassen sich bei einem Patienten mit hypotoner Krise kardiologische Ursachen und eine Sepsis ausschließen, sollte neben einem Morbus Addison auch der Verdacht auf Intoxikation abgeklärt werden.

Die 37-jährige Patientin befand sich aufgrund einer mittelschweren depressiven Episode und rezidivierenden dissoziativen Anfällen in stationärer psychiatrischer Behandlung. Da bei ihr noch rheumatoide Arthritis und Gicht hinzukamen, nahm sie Prednisolon, Methotrexat und Golimumab. Durch zwei bariatrische Eingriffe war sie einen guten Teil ihrer Adipositas und die damit verbundene antihypertensive Therapie losgeworden.

Hydrokortisontherapie ohne Erfolg

Nachdem es zu einer zunehmenden und unerklärlichen Hypotonie plus Vigilanzminderung bei der Frau kam, musste die Notfallstation ran. Dort stellte man zusätzlich eine Bradykardie fest. Die körperlichen Befunde zusammen mit sehr hohen…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.