Studie zur Arzneimittelversorgung zeigt Vorteile für die Krebstherapie im EU-Vergleich

Gesundheitspolitik Autor: Cornelia Kolbeck

Im Vergleich zu anderen EU-Ländern ist Deutschland an der Spitze, wenn es um den Zugang zu onkologischen Medikamenten geht. Im Vergleich zu anderen EU-Ländern ist Deutschland an der Spitze, wenn es um den Zugang zu onkologischen Medikamenten geht. © iStock/Floortje

Die therapeutische Verwendung onkologischer Medikamente hängt nicht nur von der Krankheitslast ab, sondern auch von der Krankenversicherung eines Patienten und vom Land, in dem er lebt. Das zeigen Analysen der privaten Krankenversicherer.

Das Wissenschaftliche Institut der PKV (WIP) verdeutlicht in der Studie „Arzneimittelversorgung der Privatversicherten 2020, Zahlen, Analysen, PKV-GKV-Vergleich“, dass es sich bei gut jedem vierten Arzneimittel (27,2 %), das Privatversicherten verordnet wird, um ein noch patentgeschütztes und damit relativ junges Präparat handelt. Bei gesetzlich Versicherten liegt der Anteil nur bei 6,6 %. Die GKV wird vom WIP deshalb als „Kostendämpfer“ gesehen, wohingegen die PKV als „Innovationsmotor“ beschrieben wird.

Gesetzlich Versicherte würden auch in acht von zehn Verordnungen (80,5 %) ein Generikapräparat erhalten. Bei Privatversicherten sei dies nur bei vier von zehn Verordnungen (41,2 %) der…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.