Training zur Osteoporose- und Sturzprophylaxe muss risikoadaptiert erfolgen

Autor: Dr. Judith Lorenz

So instabil müssen die Trabekel gar nicht erst werden: Damit der Schenkelhals seine Knochenarchitektur behält, sollte das Training eine Dauermaßnahme sein. So instabil müssen die Trabekel gar nicht erst werden: Damit der Schenkelhals seine Knochenarchitektur behält, sollte das Training eine Dauermaßnahme sein. © iStock.com/CreVis2

Treppensteigen für Ältere mit spröden Knochen, Kraft- und Bewegungsübungen bei Osteopenie oder in der Postmenopause. Richtig durchgeführt, kann ein differenziertes Training die Knochendichte zum Teil sogar erhöhen.

Zu einem gewissen Grad lassen sich der altersbedingte Knochenschwund und die damit verbundenen Komplikationen durch sportliche Aktivität aufhalten oder zumindest verlangsamen, schreiben die Physiotherapeutin Sabrina­ Morell­ und Professor Dr. Thomas­ Gross­ von der Abteilung für Traumatologie am schweizerischen Kantonsspital Aarau. Drei Risikogruppen profitieren gemäß der wissenschaftlichen Evidenz von einer Bewegungstherapie: Frauen nach den Wechseljahren, Personen mit bereits eingetretener Osteopenie bzw. Osteoporose aber relativ guter körperlicher Fitness sowie ältere, gebrechliche Osteoporosepatienten.

Postmenopausale Frauen: Die meisten Frauen stehen nach den Wechseljahren mitten im…

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