Qualen und kein Ende? Was gegen das komplexe regionale Schmerzsyndrom hilft

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Beim CRPS handele es sich um „eine der wohl schwerwiegendsten Erkrankungen in der Geschichte der Schmerzmedizin“, so der Autor. Beim CRPS handele es sich um „eine der wohl schwerwiegendsten Erkrankungen in der Geschichte der Schmerzmedizin“, so der Autor. © peterschreiber.media – stock.adobe.com

Nach einer Fraktur oder Kontusion kann ein komplexes regionales Schmerzsyndrom entstehen. Eine rasche medikamentöse Behandlung ist unumgänglich. Bis zur weitgehenden Wiederherstellung von Schmerzfreiheit und Funktion kann es ein steiniger Weg sein.

Das komplexe regionale Schmerzsyndrom (CRPS) tritt in zwei Formen auf. Patientinnen und Patienten mit Typ 1 weisen keine erkennbaren Verletzungen größerer peripherer Nerven auf. Typ 2 liegt vor, wenn Nervengewebe erheblich geschädigt ist. Unterscheiden lassen sich Betroffene auch anhand ihrer Hauttemperatur: Bei etwa 70 % ist die Cutis warm und entzündlich verändert. In den übrigen Fällen fühlt sie sich wesentlich kühler an und ist grau verfärbt. Die zweitgenannte Gruppe ist zumeist schwieriger zu behandeln, erklärt ­Mehmet ­Demir vom DGS-Schmerzzentrum Ahlen/Drensteinfurt.

Kombination von Pharmako- und Physiotherapie

Beim CRPS handele es sich um „eine der wohl schwerwiegendsten…

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