Einmal Blutwäsche, bitte! Was man über die Dialyse bei chronischem Nierenversagen wissen sollte

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Opioide werden zwar nicht routinemäßig empfohlen, eine zeitlich begrenzte Anwendung bei schweren Schmerzen ist aber möglich. Opioide werden zwar nicht routinemäßig empfohlen, eine zeitlich begrenzte Anwendung bei schweren Schmerzen ist aber möglich. © Phushutter – stock.adobe.com

Die Dialysetherapie hat große Fortschritte gemacht, aber noch immer stirbt mehr als die Hälfte der Betroffenen innerhalb von fünf Jahren. Für das beste Outcome ist es wichtig, Komplikationen frühzeitig zu erkennen, Gewicht, Blutbild und Knochenstoffwechsel zu überwachen und bestimmte Medikamente zu meiden.

Bisher gibt es keinen Schwellenwert für die geschätzte glomeruläre Filtrationsrate (eGFR), ab dem eine Dialyse begonnen werden sollte. Ein Kriterium sind Urämiesymptome wie Übelkeit und Fatigue sowie Zeichen der Flüssigkeitsüberlastung (Dyspnoe, periphere Ödeme) – vorausgesetzt, die Erkrankten sprechen nicht auf andere Therapieformen an. Auch eGFR-Abfall, metabolische Azidose und Hyperkaliämie können die Dialyse indizieren, so Dr. Jennifer Flythe vom University of Carolina Kidney Center in Chapel Hill und Dr. Suzanne Watnick von der University of Washington in Seattle.

Erkrankte und Angehörige in die Entscheidung einbeziehen

In Studien konnte kein Mortalitätsunterschied zwischen Hämo- und…

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