Palliativversorgung und Sterbebegleitung: „Bewohnern ein wirkliches Zuhause sein“

Interview Autor: Dr. Elisabeth Nolde

Wie kann der Thanatologie – kurzgefasst Pflegeort möglichst häuslich wahrgenommen werden? Rechts: Prof. Dr. Wolfgang George, Wissenschaftlicher Leiter des TransMIT-Projektbereichs für Versorgungsforschung und Beratung. Wie kann der Thanatologie – kurzgefasst Pflegeort möglichst häuslich wahrgenommen werden? Rechts: Prof. Dr. Wolfgang George, Wissenschaftlicher Leiter des TransMIT-Projektbereichs für Versorgungsforschung und Beratung. © iStock/LPETTET & Prof. Dr. W. George

Wenn es um die Versorgung sterbender Menschen geht, rücken Hospize in der gesellschaftlichen Wahrnehmung meist in den Vordergrund. Doch nur wenige Menschen verbringen dort ihre letzte Lebensphase. Im Fokus stehen vielmehr stationäre Pflegeeinrichtungen – mit bisweilen problematischen Versorgungssituationen. Wie bei der Palliativversorgung und Sterbebegleitung eine konstruktive Wendung gelingen könnte, erklärt der Thanatologe und Versorgungsforscher Professor Dr. Wolfgang George, Gießen.

Viele Menschen verbringen ihre letzte Lebensphase in Pflegeheimen. Wie schätzen Sie die Pflegesitua­tion und Sterbebegleitung dort ein?
Prof. George: Die Bedingungen in den über 13 000 stationären Pflegeeinrichtungen, in denen zwischen 250 000 und 300 000 Menschen und damit etwas weniger als ein Drittel aller Bundesbürger jährlich sterben, müssen zusammengefasst als schwierig bewertet werden. Zugleich konnten wir in unseren Studien aufzeigen, dass in diesem großen Pool sehr unterschiedliche Versorgungsqualitäten erreicht werden.

So gibt es eine ganze Gruppe von Einrichtungen, denen wir unsere alten Menschen durchaus auch zum Sterben anvertrauen können. Aber leider auch eine erhebliche…

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