IQWig-Bericht zu Mindestmengen bei Stammzelltransplantation

Gesundheitspolitik Autor: Cornelia Kolbeck

Die Transplantation von Stammzellen kann bei schwerwiegenden Erkrankungen des Blutes lebensrettend sein. Die Transplantation von Stammzellen kann bei schwerwiegenden Erkrankungen des Blutes lebensrettend sein. © iStock/VILevi

Kliniken müssen auf die Einhaltung von Mindestmengen bei medizinischen Eingriffen achten. Das gilt auch für die Stammzelltransplantation. Eine aktuelle Analyse betrachtet den Zusammenhang zwischen Leistungsmenge und Qualität. Einige Fragen bleiben offen.

Gerade erst hatten Ergebnisse einer Recherche des Science Media Centers (SMC) und der Weißen Liste der Bertelsmann Stiftung gezeigt, dass 40 % der Kliniken in Deutschland Patienten operieren, ohne die seit 2018 geltenden Regelungen zu Mindestmengen zu beachten. Dabei zeigte sich: Auch die derzeit gültige jährliche Mindestmenge für autologe/alloge­ne Knochenmarktransplantationen und periphere hämatopoetische Stammzelltransplantationen (SZT) wurde in 307 Fällen unterschritten. Im Jahr 2017 wurden bundesweit 8035 dieser Prozeduren durchgeführt, die Mindestmenge liegt bei 25 SZT pro Krankenhaus.

Doch ist der Behandlungserfolg eines bestimmten Eingriffs tatsächlich abhängig von den…

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