Jeder Dritte verlässt die Klinik nach einem größeren Eingriff mit kognitiven Defiziten
Bewusstseins-, Denk- und Aufmerksamkeitsstörungen nach einer Narkose sind gar nicht so selten: Bei etwa einem Drittel der Patienten treten nach größeren chirurgischen Eingriffen schon zum Zeitpunkt der Entlassung aus der Klinik solche postoperativen kognitiven Defizite (POCD) auf. Aus den anfangs nur leichten Einschränkungen der Merk- und Konzentrationsfähigkeit können sich im Laufe der Zeit schwere Gedächtnis- und Lernstörungen entwickeln.
Mit zunehmendem Alter der Patienten steigt auch deren Risiko für derartige geistige Beeinträchtigungen infolge der Anästhesie: Jeder fünfte bis jeder zweite der über 70-jährigen Frischoperierten leidet bereits im Aufwachraum an einem postoperativen…
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