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Negative Effekte verschwinden nicht mit der Geburt

Rund 68.000 Mütter (2,8 %) entwickelten im Verlauf der Schwangerschaft eine Präeklampsie oder Eklampsie, etwa 34.000 (1,4 %) eine Gestationshypertonie. Die Gesamtsterblichkeit der pränatal exponierten Kinder betrug über eine mittlere Follow-up-Zeit von 19 Jahren 2,06 % (verglichen mit 1,69 % bei unexponierten Kindern). Auch wenn die absoluten Zahlen gering erscheinen – das Mortalitätsrisiko der Kinder erhöhte sich durch eine hypertensive Schwangerschaftserkrankung im Schnitt um 26 %. So stieg es nach einer Präeklampsie um 29 %, nach Eklampsie um 88 % und nach Gestationshypertonie um 12 %. Zeitpunkt und Schweregrad der jeweiligen Erkrankung beeinflussten das Risiko stark: Am höchsten lag es bei Kindern, die schon sehr früh einer schweren Präeklampsie ausgesetzt waren. Ein bestehender Schwangerschaftsdiabetes führte in Kombination mit einer hypertensiven Erkrankung ebenfalls zu erhöhter Sterblichkeit.
Todesursachen sind mannigfaltig
Besonders häufig starben die Kinder an Krankheiten des Verdauungssystems oder aufgrund von Komplikationen, deren Ursprung bereits in der Perinatalperiode lag. Auch die Wahrscheinlichkeit für hormonell, ernährungs- und stoffwechselbedingte sowie kardiovaskuläre Todesursachen zeigte sich bei ihnen erhöht.
Quelle: Huang C et al. BMJ 2022; 379: e072157; doi: 10.1136/bmj-2022-072157
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