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Nierenschaden lässt sich mit Proteomics vorhersagen

Der Diabetes mellitus ist schon seit Längerem zur wichtigsten Ursache chronischer Nierenschäden avanciert, erinnerte Dr. Gemma Currie, Universität Glasgow. Jede Form des Nierenschadens, ob Proteinurie oder Verlust der glomerulären Filtrationsrate (GFR), erhöht die Zehnjahresmortalität eines Diabetespatienten von etwa 4 % auf rund 20 % – treffen beide zusammen, steigt sie auf fast 50 %. Wünschenswert wäre eine Früherkennung molekularer Veränderungen, bevor es zu Strukturschäden der Nieren kommt, so die Expertin.
Hier bietet sich der Urin für die Analyse per Massenspektrometrie nach kapillarelektrophoretischer Auftrennung an. Für die diabetische Nephropathie wurde bereits ein aus 273 Peptiden bestehendes charakteristisches Panel (CKD273) entwickelt, das sich in retrospektiven Analysen als sehr treffsicher erwiesen hat, berichtete Dr. Currie.
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