Schwere metabolische Azidose – Was sind Ihre Verdachtsdiagnosen?

Dr. Niclas Detels

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Eine Patientin mit vielen vorbestehenden Diagnosen stellt sich zur Verlaufskontrolle bei bekannter chronisch progredienter präterminaler Nierenerkrankung vor. Aktuell zeigt sich eine kritische Verschlechterung. Was ist die Ursache für die schwere metabolische Azidose trotz hochdosierter Bicanormtherapie?

Der Fall

Multimorbide hochbetagte Patientin mit

  • Z.n. Nephrektomie re.
  • Kurzdarmsyndrom mit chron. Diarrhöen
  • persistierende Makrohämaturie
  • präterminales Nierenversagen

Diagnosen

  1. Terminales Nierenversagen
  2. Status nach Nephrektomie (2012, rechts, bei funktionsloser Niere)
  3. Bösartige Neubildung der nicht näher bezeichneten Cervix uteri (2006/2007)
  4. Kurzdarmsyndrom nach chirurgischem Eingriff (2-malige Dünndarmteilresektion 2019)
  5. Vitamin-D-Mangel
  6. Hyperkaliämie
  7. Renale Anämie
  8. Z.n. Cholezystitis
  9. Schwere metabolische Azidose

Anamnese

Die Übernahme der Patientin erfolgt aus dem Krankenhaus bei bereits bestehender präterminaler Niereninsuffizienz. Diese ist am ehesten als Folge einer radiogenen Harnleiterenge mit Harnstau 3. bis 4. Grades bei Z.n. Doppel-J Stenteinlage zu interpretieren. Z.n. Nephrektomie rechts bei funktionsloser Niere vor 10 Jahren. Bei der Patientin besteht eine persistierende Makrohämaturie. Im Weiteren leidet sie unter chronischen Diarrhöen bei Kurzdarmsyndrom.

Bei ihr wurde ein venöses Portsystem vor 12 Monaten zur parenteralen Ernährung rechts implantiert. Vor sechs Monaten dann Sepsis bei Pneumonie und Harnwegsinfektion. Es kam zu einem schwerem Liegetrauma mit Rhabdomyolyse und schwerer Exsikkose sowie Hypothermie. Dadurch akut auf chronisches Nierenversagen mit passagerem CVVHDF. Juni 2021 untere GI-Blutung bei Ulcus im Bereich der Drainageblockung eines verkalkten Tumors. Z.n. TUR-B 03/21. 2019: 2-malige Dünndarmteilresektion nach Bridenileus mit interenteritischer Abszessbildung, 80 cm Dünndarm entfernt. 2008 Ileozökalresektion bei vermuteter Perforation. Zervixkarzinom und Wertheim-OP, Radiatio, Chemotherapie 2006/2007. Aktuell erfolgte die Schienung bei Shuntanlage Unterarm links.

Körperlicher Untersuchungsbefund

  • Größe 169 cm, Gewicht 53 kg, BMI 18,56 kg/m²
  • Blutdruck am linken Oberarm gemessen im Sitzen 158/107 mmHg, Puls 76/min
  • Integument und Skleren anikterisch, keine Effloreszenzen, kein Exanthem
  • Enoral: feuchte rosige Schleimhäute, Zungengrundvenen nicht gestaut
  • Keine cervicale-, supraclaviculären-, axillären- und inguinalen Lymphadenopathie
  • Herz/Kreislauf: kardiopulmonal kompensiert, Herztöne rein und rhythmisch, keine Halsvenenstauung, Carotiden frei, kein Perikardreiben.
  • Periphere Pulse beidseits kräftig palbabel, Peripherie warm, keine peripheren Ödeme
  • Lunge: Thorax symmetrisch, vesikuläres Atemgeräusch über allen Lungenfeldern, atemabhängig seitengleiche Verschieblichkeit der Lunge
  • Abdomen: weich, indolent, keine Resistenzen, keine palpable Organomegalie, DGs regelrecht in allen vier abdominellen Quadranten
  • Bewegungsapparat: kein Wirbelsäulenklopfschmerz
  • Nierenlager: beidseits nicht klopfschmerzhaft
  • Neurostatus: Pupillen mittelweit isocor mit seitengleicher direkter und indirekter Lichtreaktion. Unauffälliger Hirnnervenstatus. Grobneurologisch unauffällig
  • Klinisch keine Hinweise für eine Vaskulitis
Immunologische DiagnostikMaßeinheitLaborparameterReferenzbereich
ANA  1:80 < 1:80
Doppelstrang-DNS -Ak  < 5 < 5
ANCAs  < 1:20 < 1:20
Bence Jones Protein im Urin  Nicht nachweisbar 
κ-Leichtketten im Serum g/l 0,0041 0,003 – 0,01
λ-Leichtketten im Urin g/l 0,003 0,006 – 0,02
Pospholipase-2-Rezeptorantikörper
(PLA-2-Rezeptor-Antikörper) 
U/ml 10 < 14
HIV 1/2  Neg. Neg.
Hepatits B  Neg. Neg.
Komplementfaktoren C3 mg/dl 95 88 – 228
Komplementfaktoren C4 mg/dl 18 16 – 47
HbA1c % 5,5% < 6 %

Ultraschall Abdomen

Indikation: Verlaufskontrolle bei nephrologischen Krankheitsbild, Z.n. Nephrektomie rechts, mäßig gute Untersuchungsbedingungen.

  • Leber: normal groß, homogene Binnenstruktur und Textur, keine Erweiterung der intrahepatischen Gallengänge, Randwinkel spitz, Gallenblase normal groß, Gallensteine, DHC nicht einsehbar
  • Pankreas: nicht einsehbar
  • Milz: unauffällig, normal groß
  • Rechte Niere: Z.n. Nephrektomie, Nierenloge frei
  • Linke Niere: Niere orthotop gelegen, normal groß: 148 x 72 mm, Parenchymbreite 24mm; Aufstau II° bei liegender DJ-Schiene Nierenbecken, Ureter ebenfalls erweitert, keine Zysten, keine Raumforderung
  • Harnblase: glatte Oberfläche, orthotop gelegen, unauffällige Wandverhältnisse, intraluminal DJ-Schienen nachweisbar, normale Organgröße
  • Aorta abdominales unauffällig, Vena cava inferior atemmoduliert. Bds. keine Pleuraergüsse. Keine intraabdominelle freie Flüssigkeit.
Urin-Status
Ery qual.  Negativ
Leuko qual.  neg Negativ
Protein qual.  3+Negativ
Glucose qual.  pos Negativ/Norm
Keton qual.  neg Negativ
Bili qual.  neg Negativ
Urobilinogen qual. μmol/l3,2 < 16
ph-Wert  6,6 
Nitrit qual.  neg Negativ
Dichte  1,010 

Beurteilung

Gallensteine, Z.n. Nephrektomie rechts, linke Niere mit Harnaufstau II° bei liegender DJSchiene. Abgeleitete Konsequenz: Urologische Vorstellung.

Farbduplexsonografie der Nierengefäße

Nierenarterien ostial bds. nicht einschallbar, RI rechts nicht ableitbar bei Z.n. Nephrektomie rechts, RI links 0,68 Akzelerationszeit links nicht verlängert.
Beurteilung: Kein Hinweis für eine hämodynamisch relevante Nierenarterienstenose links bei eingeschränkter Beurteilbarkeit.

1 Jahr vor Beginn der Dialyse

Es bestand ein akutes Nierenversagen mit einer schweren metabolischen Azidose und konsekutiven Hyperkaliämie.

Labor:

  • BGA initial pH 7,16
  • Standard Bikarbonat 15,3 mmol/l
  • pCO2 43 mmHg
  • Base-Excess -15,1 mmol
  • Kalium 6,0 mmol/l
  • Kreatinin 5,75 mg/dl
  • GFR gemittelt aus Cystatin C 11,3 ml/min/KÖF

Im Verlaufe des stationären Aufenthaltes zeigte sich eine Erholung der Nierenfunktion. Das Kreatinin sank auf 4,62 mg/dl und die GFR stieg auf 15,4 ml/min/KÖF, so dass keine Dialyse eingeleitet wurde. Diese Werte blieben über 1 Jahr konstant unter der Therapie mit hochdosiert BicaNorm 2-2-2.

Die Entwicklung der BGA

BGA bei Erstvorstellung ein Jahr später

  • pH 7,37
  • pCO2 29 mmHg
  • SpO2 96 %
  • Standard Bikarbonat 16,8 mmol/l
  • Base-Excess -7,5 mmol/l

3 Monate später vor Dialysebeginn

  • pH 7,13
  • pCO2 21 mmHg
  • Standard Bikarbonat 7 mmol/l
  • Base-Excess -20,9 mmol/l

Unter der begonnenen Hämodialyse

  • pH 7,39
  • pCO2 40 mmHg
  • Standard Bicarbonat 17,6 mmol/l
  • Base-Excess -4,5 mmol/l

Verlaufsanamnese 3 Monate später

Die Patientin stellte sich zur Verlaufskontrolle bei bekannter chronisch progredienter präterminalen Nierenerkrankung vor. Die Nierenfunktion verschlechterte sich progredient mit einer eGFR von 12,4 ml/min/KÖF und einem Kreatinin von 5,4 mg/dl. Der Harnstoff zeigte sich ebenfalls deutlich angestiegen bei gleichzeitig bestehender urämischer Symptomatik und schwerer metabolischer Azidose und konsekutiver Hyperkaliämie wurde eine Hämodialyse eingeleitet.

Aktuelle Medikation

PANTOPRAZOL AAA 1 - 0 - 1 - 0
40 mg magensaftres. Tabletten
DROPIZOL 10 mg/ml Opiumtinktur 10 - 10 - 10 - 10
Tropfen z.Einn.Lsg.
VIGANTOL 1.000 I.E. Vitamin D3 Tabletten 1 - 0 - 0 -0
VITAMIN B DUO Filmtabletten 1 - 0 - 1 - 0
CARVEDI-Denk 25 mg Tabletten 1 - 0 - 1 - 0
L-THYROXIN 25 Henning Tabletten 1 - 0 - 0 -0
RENVELA 800 mg Filmtabletten 1 - 1 - 1 - 0
BICANORM magensaftresistente Tabletten 3 - 3 - 2 -0
an Hämodialyse freien Tagen
AMLODIGAMMA TOP 5mg Tabletten 1 - 0 - 0 - 0
ggf. 2x1 bei erhöhten Blutdruckwerten
ARANESP 80 μg Inj.-Lsg.i.e. 1 - 0 - 0 - 0
Fert.S.autom.Nadels. 1x Woche
VELTASSA 16,8 g Pulver 1 - ½ - 0 - 0 neu
z.Herstell. e.Susp.z.Einn.
FERACCRU 30 mg Hartkapseln 1 - 1 - 0 -0 neu
FOLARELL Tabletten 1 - 0 - 0 - 0 neu

Es besteht eine schwere metabolische Azidose trotz hochdosierter Bicanormtherapie.


Was ist die Ursache für die schwere metabolische Azidose?

URSACHE: D-LAKTATAZIDOSE
Die seltene D-Laktatazidose ist als ursächlich für die beschriebene metabolische Azidose anzusehen.


D-Laktatazidiose

Anionenlücke

Als Anionenlücke bezeichnet man das rechnerische Anionen-Defizit im Blut. Es entsteht, weil im klinischen Routinelabor nicht alle Anionen bestimmt werden. Klinisch relevant ist die Anionenlücke im Zusammenhang mit der Bewertung einer metabolischen Azidose und erlaubt Rückschlüsse auf deren Genese.

Anionenlücke = Natrium plus Kalium (Kationen) minus Chlorid plus Bicarbonat (Anionen) ([Na+] + [K+]) - ([Cl-] + [HCO3-])

Da Kalium überwiegend intrazellulär vorkommt, wird es im alltäglichen Gebrauch oftmals nicht in der Berechnung berücksichtigt.

Also: Anionenlücke = [Na+] - ([Cl-] + [HCO3-])

Normwert

Bei der metabolischen Azidose unterscheidet man einmal die:

Additionsazidose: Hierbei werden zusätzliche Anionen gebildet (Laktat, Ketone) und es kommt zu einem Abfall von Bicarbonat. Die Anionenlücke wird daher vergrößert.
Substraktionsazidose: Bicarbonat wird verloren (z. B. Niereninsuffizienz oder Durchfall) und durch einen Anstieg von Chlorid ausgeglichen (hyperchloräme Azidose). Die Anionenlücke bleibt in diesem Fall unverändert.

Die Ursachen einer vergrößerten Anionenlücke können gut mit dem Akronym „Kussmaul“ erfasst werden

Ketone
Urämie
Salicylate oder Acetylsalicylsäure (ASS)
Methanol
Aethylenglycol
Urämie (Wiederholung)
Laktat oder erweitert durch Glucose, Oxoprolin und D-Laktat (1)

Anionenlücke in der Notfallmedizin (angelehnt an Notfallmedizin.de)

Die D-Laktatazidose:

Die D-Laktatazidose ist eine ungewöhnliche Form der Laktatazidose. Sie manifestiert sich klinisch durch das Auftreten von rasch einsetzenden neurologischen Symptomen, welche sich z.B. in Form einer akuten Encephalopathie manifestieren können. Das klinische Bild der D-Laktatazidose beinhaltet aber auch eine Tachypnoe ähnlich der Kusmaulschen Atmung. Diese Sonderform der metabolischen Azidose wird durch eine Malabsorption bedingt durch chirurgische Eingriffe begünstigt. Hierbei spielt das Laktat, was in rechts und links drehender Form als sogenanntes Enantiomer in der Natur vorkommt, eine Rolle. Dieses Stoffwechselprodukt entsteht bei der Verstoffwechslung von Glucose.

Unter normalen Bedingungen entstehen nur minimale Mengen D-Laktat im menschlichen Organismus, welche mittels sehr langsamen enzymatischen Prozessen abgebaut werden. Diese Abbauprozesse werden bei niedrigem ph-Wert gehemmt. Die Ausscheidung von D-Laktat geschieht hauptsächlich über die Niere in Form mangelnder Rückresorption. Eine D-Laktatazidose entsteht wie bereits oben beschrieben meist nach einem chirurgischen Eingriff z.B in Form eines jejunalen Bypasses, einer intestinalen Resektion oder wie im vorliegenden Fall eines Kurzdarmsyndroms. Hierbei gelangen große Mengen von Kohlenhydraten in das Kolon, wo sie von den dortigen Mikroorganismen in kurzkettige Fettsäuren zu unter anderem D-Laktat verstoffwechselt werden. Diese werden dann vom Körper wieder ins Blut aufgenommen. 

Hierbei kommt es zu Absinken des luminalen pH-Wertes, was eine weitere Verstärkung der D-Laktatazidose mit sich bringt. Zudem ist eine verminderte Darmmotilität ebenfalls begünstigend für eine erhöhte D-Laktataufnahme durch die längere Verweilzeit im Darm. Bei verminderter Leberfunktion und eingeschränkter Nierenfunktion ist die Verstoffwechselung bzw. die Exkretion von D-Laktat über die Niere vermindert. Im Gegensatz zu diesem pathologischen Prozess werden die Kohlenhydrate beim gesunden Menschen im bakterienarmen Duodenum und Jejunum aufgenommen und nur wenige (meist Ballaststoffe) gelangen in den Dickdarm. Die Therapie besteht primär in der Behandlung der metabolischen Azidose, wie der Reduktion von Kohlenhydraten mit der Nahrung, sowie ggf. Rehydration und antibiotischer Therapie z.B. beim Kurzdarmsyndrom mit Metronidazol. 

Im vorliegenden Falle wurde bei zunehmender Verschlechterung der Nierenfunktion und somit abnehmender Ausscheidung von D-Laktat über die Niere bei der Patientin aufgrund der schweren D-Laktatazidose und konsekutiv induzierten metabolischen Azidose eine Hämodialysebehandlung bei guter Restausscheidung begonnen. An den dialysefreien Tagen erfolgt zudem eine orale Substitution mit Natriumhydrogencarbonat, worunter sich eine stabile metabolische Azidose zeigt (2). Bei der D-Laktatazidose ist die Anionenlücke niedriger als aufgrund der Abnahme des Bicarbonats (HCO3) zu erwarten und es kann eine osmolare Lücke im Urin auftreten (Differenzen zwischen errechneter und gemessener Urinosmolarität). Typische Labor-Laktat- Assays sind nicht empfindlich gegenüber D-Laktat.

Sekundäre Hyperoxalurie

Ein weiteres Problem, welches durch die bariatrische Chirurgie verursacht werden kann, ist eine sekundäre Hyperoxalurie. Im Weiteren kann eine chronische Pankreatitis ursächlich sein für eine sekundäre Hyperoxalurie. Hierbei fällt vermehrt Oxalat im Gastrointestinaltrakt an, welches nicht verstoffwechselt werden kann. Eine sekundäre Hyperoxalurie kann jedoch auch durch eine erhöhten Anfall an Oxalsäure durch die Nahrung entstehen. 

Hier stehen vor allem oxalatreiche Nahrungsmittel, wie Rhabarber oder Spinat oder eine übermäßige Aufnahme von Vitamin C im Fokus. Vitamin C ist ein Vorstufe von Oxalat und kann in dieses umgewandelt werden. Zudem kann ein Mangel an Thiamin oder Pyridoxin, wie eine Ethylenglycolaufnahme zu einer akuten Oxalatnephropathie führen. Auch eine antibiotische Therapie kann dazu führen, dass das Bakterium Oxalobacter formigenes (ein Anaerobier, der Oxalat als Energiequelle nutzt und somit verstoffwechselt) nicht mehr in ausreichenden Mengen vorhanden ist. Somit fällt ebenfalls eine vermehrte Menge an Oxalat an. Auch Grunderkrankungen wie Hyperparathyreoidismus, Morbus Cushing, Sarkoidose oder Multiples Myelom und eine Überdosis von Vitamin D können ebenfalls zu einer sekundären Hyperoxalurie führen. 

Hier steht die Behandlung der Grunderkrankung als Therapie im Vordergrund. Patienten mit einer sekundären Hyperoxalurie neigen zu einer vermehrten Bildung von Calciumoxalatsteinen und zu einer Nephrokalzoinose. Diese wiederum führen zu renalen Narben und konsekutiv zu einer progedienten Verschlechterung der Nierenfunktion bis zur terminalen Nierenerkrankung. Zudem lagern sich Calciumoxalatkomplexe in den Gefäßwänden, den Augen, dem Herzmuskel, der Haut und dem Knochen sowie dem zentralen Nervensystem u.a. ab. Die Folge sind klinische Symptome, wie Blindheit, Knochenmarksoxalose, Herzrhythmusstörungen oder Blutarmut. Im Unterschied zur sekundären Hyperoxalurie entsteht die primäre Hyperoxalurie durch genetische Defekte (3, 4, 5).

 

Quellen: 
1. Gotthardt, Philipp. nerdfallmedizin.blog/2020/08/22/anionenlucke-in-der-notfallmedizin/. [Online] August 2020 .
2. Fabian E, Kramer L, Siebert F, Högenauer C, Raggam RB, Wenzl H, Krejs GJ. Z Gastroenterol 2017 und 55:75-82. D-lactic acidosis- case report and review of the literature. Z Gastroenterol . 2017, Bde. 55:75-82.
3. Bhavna Bhasin, Hatice Melda Ürekli, Mohamed G Atta. Primary and secondary hyperoxalurie: Undestanding the enigma. s.l.: World Journal of Nephrology 2015. May 6; 4 (2) 235-244 .
4. R. Geraghty, K. Wood, J.A. Sayer. Calcium oxalate crystal deposition in the kidney: identification, cause and consequences. s.l.: Springer, Urolithiasis (2020). 48:377-384 .
5. De, MedLexi. medlexi.de/Hyperoxalurie. [Online]

Dieser Artikel ist ursprünglich in der Nierenarzt/Nierenärztin 6/2023 erschienen

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