Tabaksteuer sollte sich an Gesundheitszielen orientieren

Gesundheitspolitik Autor: Cornelia Kolbeck

Zigaretten sind teurer geworden in den letzten Jahren, viele hat das aber nicht vom Konsum abgehalten. Zigaretten sind teurer geworden in den letzten Jahren, viele hat das aber nicht vom Konsum abgehalten. © oneinchpunch – stock.adobe.com

Laut Krebsforschung ist jede fünfte Krebsneuerkrankung in Deutschland auf Tabakrauch zurückzuführen. Heißt, weniger rauchen rettet Menschenleben. Würden höhere Tabaksteuern Nichtrauchen forcieren?

Durch drei Maßnahmen ließen sich eine Million Krebsfälle verhindern, bemerkte im letzten Jahr das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in der Helmholtz-Gemeinschaft: Steuererhöhungen um jährlich 10 % über einen Zeitraum von zehn Jahren, ein umfassendes Tabakwerbeverbot sowie eine einheitliche neutrale Verpackung für alle Zigarettenmarken. Würden diese Tabakkontrollmaßnahmen in Deutschland konsequent umgesetzt, könnte bis zum Jahr 2050 eine Million Krebsfälle vermieden werden, führten die Experten aus.

Deutschland sei bislang jedoch nach wie vor das europäische Schlusslicht, was die Umsetzung wirksamkeitserprobter Tabakkontrollmaßnahmen angehe. Insbesondere ein umfassendes Tabakwerbeverb…

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