Zwei Praxis-Computer lösen Daten-Desaster aus

Praxismanagement , Praxis-IT Autor: Anouschka Wasner

Durch eine falsche Server-Einstellung könnte theoretisch alle Internetnutzer auf die medizinischen Bilder einer Praxis zugreifen.  Durch eine falsche Server-Einstellung könnte theoretisch alle Internetnutzer auf die medizinischen Bilder einer Praxis zugreifen. © iStock/maxkabakov

Von millionenfachen Patientendaten, die ungeschützt im Netz liegen, sprach man Ende September. Ein Datenschutzexperte erklärt: Das stimmt – aber der tatsächliche Leak in Deutschland wurde von nur zwei Praxis-PC ausgelöst.

Der Arzt fiel aus allen Wolken. Er war komplett ahnungslos, als ihn die Behörden damit konfrontierten, dass sein Praxiscomputer verantwortlich sei für einen der größten Patientendatenverluste in Deutschland jemals. „Ich glaube, er hatte dann auch ein paar ganz schlechte Nächte“, so Andreas Sachs von der Bayerischen Datenaufsichtsbehörde, der von Anfang an in die Aufklärung des Vorfalls eingebunden war. In Deutschland waren dabei wohl rund 13 000 Datensätze von Patienten betroffen. Die meisten stammten aus einer Praxis in Ingolstadt und einer aus Kempen, Nordrhein-Westfalen.

Medienbericht legt Fokus auf Systemprobleme

Wie konnte es zu dem Daten-Desaster kommen? Beispiel Ingolstadt:…

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