Thromboemboliegefahr durch Pille Antiphlogistika steigern die Inzidenz um das Siebenfache

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Im Vergleich zu Probandinnen ohne NSAR war der Gebrauch der Antiphlogistika mit einem siebenfach erhöhten Auftreten verbunden. Im Vergleich zu Probandinnen ohne NSAR war der Gebrauch der Antiphlogistika mit einem siebenfach erhöhten Auftreten verbunden. © peterschreiber.media - stock.adobe.com

Das Risiko, eine Thromboembolie zu entwickeln, wenn Frauen gleichzeitig die Pille und ein NSAR einnehmen, ist erhöht, fanden dänische Forscher heraus. Allerdings variiert das Ausmaß je nach Präparat.

Viele Frauen, die mit der Pille verhüten, nutzen gleichzeitig nichtsteroidale Anti­rheumatika. Schon kombinierte Kontrazeptiva allein erhöhen das venöse Thromboembolierisiko. Unklar war bisher, ob die Gefahr durch das Analgetikum noch weiter ansteigt. 

Eine nationale Kohortenstudie aus Dänemark befasste sich nun mit dieser Frage. Sie berücksichtigte die Daten aller Frauen im fertilen Alter (15–49 Jahre), die in den Jahren 1996 bis 2017 in dem nordeuropäischen Land wohnten. Ausschlusskriterium war eine anamnestisch erhöhte Gefahr, z.B. bei Thrombose oder Malignom. Von den mehr als 2 Mio. Teilnehmerinnen nutzten rund 530 000 gleichzeitig NSAR und hormonelle Kontrazeptiva. 

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