Frauen loben sich selbst weniger – ihre Forschung findet kaum Beachtung

Autor: Michael Brendler

Bescheidenheit zahlt sich nicht immer aus. Bescheidenheit zahlt sich nicht immer aus. © iStock/kzenon

Wissenschaftlerinnen verdienen schlechter, werden seltener gefördert und machen auch seltener Karriere als ihre männlichen Kollegen. Ein Grund dafür: die zurückhaltende Selbstdarstellung.

Je höher man in Universitäten und Instituten die Karriereleiter hinaufschaut, desto seltener wird man dort Frauen entdecken. Geschlechter-Diskriminierung und Benachteiligung bei der Ressourcen-Verteilung galten bisher als die wichtigsten Ursachen. Anhand von 101 720 medizinischen Fachartikeln zeigte ein Forscherteam: Im Vergleich zu Männern verkaufen Frauen die eigenen Erfolge auch einfach schlechter.

„Neu“, „einzigartig“ und „exzellent“?

Zusammen mit Kollgen hat Professor Dr. Marc J. Lerchenmueller­ von der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim Titel und Abstracts der untersuchten Publikationen nach 25 positiven Begriffen wie „neu“, „einzigartig“ oder…

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