Mit einseitiger Kieferhöhlenentzündung zum Zahnarzt

Autor: Birgit Maronde

Die Lokalisation der Beschwerden (Pfeil) kann helfen, die odontogene Genese von der Rhinosinusitis abzugrenzen und die Notwendigkeit eines Zahnarztbesuches abzuschätzen. Die Lokalisation der Beschwerden (Pfeil) kann helfen, die odontogene Genese von der Rhinosinusitis abzugrenzen und die Notwendigkeit eines Zahnarztbesuches abzuschätzen. © wikimedia/James Heilman, MD; iStock/gilaxia

Bis zu 40 % aller Fälle von Sinusitis maxillaris sind odontogen bedingt. Vor allem bei einseitiger Lokalisation heißt es für Ihre Patienten: ab zum Zahnarzt.

Wie häufig hinter einer Kieferhöhlenentzündung tatsächlich eine odontogene Infektion oder eine zahnmedizinische Behandlung steckt, weiß man gar nicht so genau. Aktuelle Daten aus Deutschland fehlen. Häufig zitiert werden zwei Publikationen von 1949 und 1952, in denen die Autoren die Inzidenz auf 10–12 % bezifferten. Das dürfte zu niedrig angesetzt sein, wie Professor Dr. Dr. Michael­ Krimmel vom Universitätsklinikum Tübingen und Kollegen in ihrer aktuellen Leitlinie darlegen. Sie gehen davon aus, dass 10–40 % aller Fälle einer Sinusitis maxillaris odontogen bedingt sind.

In der Literatur findet sich auch eine Inzidenz von 73 %

Dabei verweisen die Experten u.a. auf eine schwedische…

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